- CIRCE –
“DIVINIKON CHAOS”
- Als
brutal Death Grind wird nun das Zeugs der Franzosen beschrieben .Und man weiß
ja, das Frankreich durchaus so einiges an richtig geilen Bands am Start hat. Und
so stehen die Erwartungen bei mir ganz schön hoch. Die „Circe“ Manen lassen
sich dann auch nicht lange bitten, und legen gleich voll los ,ohne erst
großartig mit irgendwelchen Spielereien aufzuwarten. Vor allem bei der Drumarbeit verstehens die hierbei ne fette satte
Soundwand aufzubauen, welche natürlich massive Unterstützung durch das recht
vielseitig gehaltene Riffig bekommt. Zwar fährt man gerade bei den Riffs nen
enorm flottes Brett, lässt sich aber auch mal vereinzelt hinreißen, nen paar minimale
Solieinlagen hinzulegen. Eigenartiger Weise gibt’s inmitten einiger Songs so
etwas wie die volle Rhythmusbremse ,welche sich in Form eher eigenartig klingender
Töne präsentiert. Auch gesanglich zeigt man sich nicht immer voll typisch .Ein
paar echt tiefe Growls gibt’s zwar vereinzelt auch mal im Angebot,aber
ansonsten hält man sich eher an so nen leicht schreienden ,am Thrash
orientierten Ausdruck. Nen ganzen Arsch voll an Härte und Aggressivität findet man
auf jeden Fall auf dieser Scheibe, aber gerade wegen dieser diversen
Rhythmusumbrüche will die Mucke nicht ganz so zünden ,wie man sich’s wünschen
würde. Ich denke mal, bei nem Liveauftritt wird der Mob vor der Bühne doch
öfters mal dumm dastehen und gar nicht mehr wissen, was man nun eigentlich
abgehen soll. “Divinikon chaos“ ist ne verhältnismäßig eigenständige Scheibe
geworden,welche aber erst noch seine Fans suchen und vor allem überzeugen muss.
- Kaly Productions
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